Füchse in der Stadt
Information des Jagdpächters
In den vergangenen Tagen und Wochen erreichen die Jagdpächter immer wieder Informationen über Füchse im Stadtgebiet.
Sie führen dieses Problem auf das Futterangebot in der Stadt zurück.
Futternäpfe von Hunden und Katzen auf Terrassen, zur Abholung bereitgestellte Biobeutel und weggeworfene Essensreste bieten dem Fuchs eine hervorragende, menschgemachte Nahrungsgrundlage. Mäuse und Ratten die in der Stadt ebenfalls sehr zahlreich sind, ergänzen die Futtergrundlage, eine sehr strukturreiche und stark gegliederte Umwelt mit vielen Verstecken und Unterschlupfmöglichkeiten perfektionieren den Lebensraum für den Fuchs in der Stadt. Dabei stört sich der Fuchs nicht an Autos und Menschen. Man kann ihn zu fast jeder Zeit an etwas ruhigeren Plätzen und stillen Orten entdecken. Stadtfüchse haben wenig Scheu vor dem Menschen, dies ist aber kein Anzeichen von Tollwut. Diese Krankheit ist seit 2008 in Deutschland offiziell ausgerottet. Andere Krankheiten sind allerdings sehr wohl ein Problem für Füchse. Wie zum Beispiel die Räude.
Grundsätzlich muss man darauf verzichten, Füchse zu füttern. Füchse sind Wildtiere und sollten es auch bleiben; man sollte sie nicht in die Abhängigkeit vom Menschen treiben. Vor allem ist wichtig, dass Füchse nicht beginnen, Menschen mit Nahrung zu assoziieren und aufgrund dessen ihre Scheu vor Menschen verlieren.
Die Jagd auf Füchse in der Stadt ist den Jägern untersagt (Befriedeter Bezirk). In Problemfällen versuchen sie solche Füchse dann in Lebendfallen zu fangen und kranke Tiere, wie z.B. Räudebefall tierschutzgerecht von ihren Leiden zu erlösen. Für weitere Informationen oder bei Problemen kontaktieren Sie den zuständigen Jagdpächter Jürgen Mahlbacher, Telefon 07625 911972 oder 0172 7667847.